Foto: Peter Mensing

Bereits im Jahre 1856 konnte an der Stelle des heutigen Schulhofs mit dem Bau der ersten Rhöndorfer Volksschule begonnen werden. Am 1. Mai 1857 nahm diese ein­klassige Schule ihren Unterricht mit 124 Schülerinnen und Schülern, die ein einziger Lehrer unterrichtete, auf. Schnell war diese Schule für Rhöndorf zu klein. Bereits 1882 begann der Schulneubau, so wie er sich heute noch darstellt, in Form eines zweigeschossigen Backsteinbaus. Zwei Klassen mit zwei Lehrerwohnungen konnten nach der Einweihung im April 1884 genutzt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Schule am 11. September 1945 den Unterricht wieder auf. Die jüngsten Kinder Konrad Adenauers, Libet und Georg, besuchten diese Schule. – Durch Schulreformen wurde aus der ehemaligen Volksschule Rhöndorf am 1. August 1968 eine Katholische Grundschule. Zum Erhalt ihrer „Rhöndorfer Schule“ beschlossen die Eltern bei sinkender Schülerzahl 1973 die Umwandlung in eine Gemeinschaftsgrundschule. Die Schülerzahl sank weiter, so dass sie ihre Selbstständigkeit verlor und dann zum Schuljahrsende 1975/76 zur Außenstelle der Löwenburgschule wurde. Durch steigende Schülerzahlen und das große Engagement der Rhöndorfer Eltern konnte die Städtische Gemeinschaftsgrundschule Rhöndorf zum Schuljahrsbeginn 1997/98 ihre Selbstständigkeit wiedererlangen. Dafür wurde das im Jahre 1993 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude im Kern saniert und modernisiert.

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