Das Annatal wurde von Hubert Schaaffhausen (Station 4) erschlossen und nach seiner Frau Anna geb. Lorenz benannt. – Hier fließen der Möschbach (von Norden) und der Tretschbach (von Osten) zusammen.

1805 wurde etwa 200 m südöstlich von hier eine Grube eröffnet (Geodaten: 2587,571 östl. Länge, 5613,817 nördl Breite), in der silberhaltige Erze gewonnen wurden. Die Grube wurde zuerst „Cornelia“, zum Schluss „Carolina II“ genannt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auch Zink- und Kupfererze gewonnen. In einer kleinen Erzwäsche wurden die Erze zur Verhüttung aufbereitet.

In einer Lichtung, nach 150 m an dem südlichen, Richtung Bondorf führenden Weg, steht die Kaisereiche, die Kronprinz Wilhelm (1859–1941; 1888–1918 als Wilhelm II. letzter Deutscher Kaiser) gepflanzt haben soll. Ein Gedenkstein nennt das Datum ,,3. Juli 1876“ und die Initialen „S. A.“ und „H. S.“ für die Eheleute Anna und Hermann Schaaffhausen, deren Gast er während seiner Bonner Studienjahre häufiger war.

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