Foto: Ulrike Dittrich

„Wälder, Berge, Hügel und Täler sollen dem Gottesacker als wirkungsvoller Rahmen dienen. Es müssen Pflanzenwuchs, Berghalde und Grabzeichen der Umgebung die Hand reichen und so ein Bild schönster Eigenart schaffen.“ (Karl Menser)

Anfang der 1920er Jahre nach ­Plänen des Bildhauers Karl Menser (1872–1929) an einem ehema­ligen Weinberg angelegt. Von Menser stammen die 1930 erbaute Kapelle zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und die Totenleuchte am Eingang (mit der Inschrift „LUX PERPETUA LUCEAT EIS“). Seit 1948 befindet sich am nordöstlichen Rand das Grab der Familie Adenauer, in dem der ­erste Bundeskanzler 1967 beigesetzt wurde. Das Grabmal stammt von dem Bildhauer Theodor Georgii. Der Waldfriedhof ist auch die letzte Ruhestätte der Ortspfarrer von Rhöndorf, Albert Contzen und Heinrich Lemmen, des Bundesministers Lauritz Lauritzen, des Publizisten Peter Scholl Latour, der Künstlerin Isabella Hannig, des Künstlers Ernst Günter Hansing, des Gründers der Fa. Penaten, Max Riese, und des Akkordeonisten Will Glahé. – Der Marienbildstock vor dem Fried­hofs­eingang trägt die Inschrift „Hl. Jungfrau der Armen rette die Nationen“.

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