An der Stelle der 1953 eingeweihten Turnhalle (Bergstraße 21) stand der Dauhof, ursprünglich Besitz der Unbeschuhten Karmeliter (Discalceaten) aus Köln, benannt nach der Kölner Straße „Im Dau“, wo der Orden seine Hauptniederlassung hatte. Später war der Hof Wohnsitz der Familie von Frantz. Vier Angehörige dieser Familie waren im 18. Jahrhundert Rentmeister des Amtes Löwenburg. (Karl Günter Werber: Bad Honnef am Rhein in alten Ansichten, Bd. 1). Den Gewölbekeller – mit der Rundbogen-Inschrift „anno domini 1694“ – nutzt die Karnevalsgesellschaft „Löstige Geselle“ 1946 e. V. seit 1999 als Zeughaus. – Auf dem angrenzenden Gelände der Konrad-Adenauer-Schule, zwischen Bergstraße und Rheingoldweg, wurde ab 1913 die achtklassige „katholische Elementarschule“ errichtet (Schulbetrieb ab Januar 1915, ein Ergänzungsbau entstand 1959). – Rechts daneben das ab Mai 1899 errichtete „Neue Gesellenhospiz“ bzw. ehemalige Kolpinghaus (Bergstraße 29, heute Fahrradgeschäft). – Gegenüber, auf dem Areal der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule Am Reichenberg (Bergstraße 18 – 20), lag bis zum Ersten Weltkrieg die 1878 erbaute Mädchenvolksschule und danach, bis zur Einweihung des heutigen Siebengebirgsgymnasiums an der Rommersdorfer Straße (21. März 1959), das alte Gymnasium (Geschichtsweg Bad Honnef / Rommersdorf-Bondorf, Station 17).

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