3.01 Annaplatz

3.01 Annaplatz

In der Mitte die von dem Bad Honnefer Bildhauer Peter Terkatz (1880–1954) 1923 geschaffene Annasäule zu Ehren der Hl. Mutter Anna (mit ihrem Kind, der späteren Gottesmutter Maria; Station 5). Die Säule stiftete der Kölner Schirmfabrikant Hieronymus Eck, der gegenüber...
3.02 Winzerhöfe am Möschbach

3.02 Winzerhöfe am Möschbach

Die gusseiserne Pumpe stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde nach 1980 an anderer Stelle des Stadtgebietes unter Schutt gefunden und dann auf Veranlassung von Johannes Wahl (1965–1989 Stadt­direktor von Bad Honnef) hier aufgestellt. Links gegenüber: Kratzgasse Nr....

3.03 Weg zum Annatal

Auf dem Weg zur Löwenburg, dem mit 454 m zweithöchsten Berg des Siebengebirges, folgt man dem Möschbach und biegt „von der Möschbachstr. rechts ins Annatal ab (Station 22). Immer längs des Bachs auf bequemem Fußweg, der bald in Buchenhochwald führt, rechts alte...
3.04 Villa Schaaffhausen

3.04 Villa Schaaffhausen

Die burgartige Anlage entstand, als der Kölner Notar Peter Gottschalk Wasserfall 1770 zwei ehemalige Land- und Weingüter vereinte. Eigentümer ab 1818: der Buchhändler Lambert Bachem aus Köln, der das Gut 1825 bis 1836 an den Engländer William Dawson vermietete und...

3.05 „Annabildchen“ (auch „Pesthäuschen“)

Errichtet im Jahr 1618 zu Ehren der Hl. Anna, die besonders im ausgehenden Mittelalter, vor allem in den Pestjahren, eine der beliebtesten Heiligengestalten war (Station 1): Schutzpatronin der Mütter, Armen, Witwen und vieler anderer, auch Schutzpatronin gegen...

3.09 Park Reitersdorf

Eine hier gelegene Siedlung wurde bereits 866 als „villa raterestohrp“ erwähnt. Neben dem Dorf wurde nach 1271 eine Burg der Herrschaft Löwenburg erbaut, die aber auf Betreiben des Kölner Erzbischofs schon 1317 wieder geschleift wurde. 1870 wurden die Grundmauern...

3.10 Villa Göring (ehe­maliges Edelhoffstift)

Die spätklassizistische Villa wurde 1870 erbaut. Bauherr war der Unternehmer und Rentier Matthias Göring (1813–1916) aus Düsseldorf. Göring war 1876 bis 1894 Kirchmeister der Evangelischen Gemeinde, 1910 wurde er Honnefer Ehrenbürger. Die Villa wurde 1918/19 an den...

3.11 Ehemalige Villa Brinck Neviandt / „Kloster Heiligkreuz“

Die mehrstöckige Wohnanlage wurde im ehemaligen Parkgelände zwischen Bismarckstr. und Wilhelmstr. errichtet. Die hier gelegene Villa Brink-Neviandt diente Königin Sophie von Schweden (1836–1913) und ihrem Hofstaat häufig als Unterkunft (Station 14). Die Villa bewohnte...

3.12 Votivkreuz / Untere Bismarckstr.

Das 1712 errichtete Votivkreuz („Krütz an de Spetzebaach“), eine Stiftung der Familie Steinmann, zählt zu den besterhaltenen barocken Wegekreuzen im Stadtgebiet.  Votivkreuze (vom Lateinischen „votum“ für Gelübde) wurden nach Rettung aus Gefahr und Krankheit „zur Ehre...

3.13 Bismarckstr. 45 und 47

Die beiden Gebäude wurden 1906 durch den Verleger Wilhelm Girardet nach Plänen des Berliner Architekten von Tettau errichtet (Station 17, 20) und der Evangelischen Kirchengemeinde gestiftet. Nr. 45 diente ab 1909 als Evangelische Volksschule, Nr. 47 zunächst als...

3.14 Erzbischöfliche Realschule St. Josef (ehemalige Villa Thelen)

Königin Sophie von Schweden (Tochter von Herzog Wilhelm I. von Nassau und von Prinzessin Pauline von Württemberg; Station 11) verbrachte in den Jahren 1892 bis 1906 zehn längere Erholungsaufenthalte in Honnef. Sie bewohnte dabei mehrmals die  1886/87 von Richard...

3.15 „Kütteldrief“ / Prozessionskreuz / Haus Bossier

Die Wegekreuzung trägt traditionell den Namen „Kütteldrief“ ( = Viehtrift). Hier lag in früheren Jahrhunderten ein kleiner Teich („an der Schleuff“), an den das Vieh zur Tränke geführt wurde; das Wasser wurde auch zur Brandbekämpfung genutzt. Das Prozessionskreuz...

3.16 Unfall- und Mordkreuze an der Rommersdorfer Str.

„Eingelassen in die Mauer des an der Rommersdorfer Str. gelegenen Torgebäudes des ‚Feuerschlösschens’ ist ein … barockes Steinkreuz mit hübschem Volutenschmuck, das vom Tod eines Honnefers berichtet: ‚1712 DEN 16 IUNIUS IST PETER REFELER ALHER DOT GEBLEBEN G G D S’ =...

3.17 Feuerschlösschen / Städtisches Sieben­gebirgsgymnasium

Das Feuerschlösschen erhielt seinen Namen von dem Vorgängergebäude, einem Landhaus und Winzerhof der Familie von Bongart aus dem 17./18. Jahrhundert, da sich in der Fensterfront die Abendsonne spiegelte. Bauherr des Jugendstilgebäudes war der Verleger Wilhelm Girardet...

3.18 Löwenburgschule

Die Neubauten der Löwenburgschule wurden 1952 (Haupthaus), 1953 (Seitenflügel) und 1966 (Erweiterungsbau und Turnhalle) auf dem Gelände eines ehemaligen Weinguts errichtet. 1968 wurde die Evangelische Volksschule zunächst in eine Evangelische Grundschule, 1970 in eine...

3.19 St. Anna Kapelle

Erbauerin Baronesse Carola Odilia von Bongart, Eigentümerin des Feuerschlösschens. Namensgebung durch Verehrung eines Anna-Bildstockes im Park des Feuerschlösschens. Grundsteinlegung am 11. Mai 1868. Erbaut 1868/1869 in „rein gotischem Stil“ von Architekt A. Lange,...

3.20 Kirchbeuel / Frankenweg 2 und 4 / Spießgasse 9

Die St. Anna Kapelle und das Feuerschlösschen liegen auf der Anhöhe Kirchbeuel (vom mittelhochdeutschen „bühel“ = Hügel), einem 1284 den Augustinerinnen von Merten (Station 1) übertragenen Weingarten. Er gehörte im 19. Jahrhundert zum Besitz der Damen von Bongart, der...

3.22 Annatal

Das Annatal wurde von Hubert Schaaffhausen (Station 4) erschlossen und nach seiner Frau Anna geb. Lorenz benannt. – Hier fließen der Möschbach (von Norden) und der Tretschbach (von Osten) zusammen. 1805 wurde etwa 200 m südöstlich von hier eine Grube eröffnet...