Im Jahre 1873 nahm die katholische Kirchengemeinde St. Johann Baptist eine von den Schwestern Elise und Philomene Schülgen aus Köln errichtete und nach ihnen benannte Stiftung an, die aber erst im Jahre 1888, nach Beendigung des Kulturkampfes, umgesetzt werden konnte. Aus deren Grund- und Kapitalvermögen sowie weiteren Zustiftungen entstanden das Krankenhaus und der Kindergarten unter der Leitung von Dernbacher Schwestern. Die Schülgenstraße beim Krankenhaus erinnert an diese Stiftung. – Am 1. Januar 1980 vereinigte sich das Krankenhaus mit dem Krankenhaus St. Josef der Pfarre St. Remigius in Königswinter zum „Katholischen Krankenhaus im Siebengebirge“; Umzug der in Königswinter angesiedelten Abteilungen im Juni 2011. Die Einrichtungen werden heute von der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe geführt.

Die Bernhard-Klein-Straße erinnert an den Hotelier Bernhard Klein (Station 8), dort links das Haus 19 (eigene Informationstafel) an die für Honnef bedeutenden Grafen von Nesselrode (ein Grabdenkmal steht auf dem Alten Friedhof; Station 18) und das gegenüberliegende Grundstück Bernhard-Klein-Straße 16 mit der dort früher gelegenen „Villa Adams“ an Clemens-Joseph Adams (1831 – 1876), Honnefs ersten Bürgermeister (1862 – 1876) nach Erlangung der Stadtrechte 1862. Dort das Naturdenkmal der vermutlich von dem bedeutenden Gartenarchitekten Peter Josef Lenné (1789 – 1866) gepflanzten Libanonzeder.

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